Schön russenfeindlich

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Zur Entspannung: Löwengebrüll

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Ake Edwardson: Marconipark

Fans von Erik Winter müssen jetzt ganz stark sein. Der Göteborger Kommissar und Held von insgesamt zwölf Krimis des schwedischen Erfolgsautors Ake Edwardson schluckt im kürzlich erschienenen „Marconipark“ Venlafaxin, ein Antidepressivum oder Stimmungsaufheller. Und wenn das Mittel anschlägt, dann ist womöglich Schluss mit mürrisch. Dabei lieben seine Leser den Kommissar gerade wegen seiner miesen Laune, mit der er das Geschehen um ihn herum stets böse, aber treffend kommentiert. Egal, ob es dabei um städtebauliche Sünden, unangenehme Zeitgenossen oder vertrottelte Kollegen geht. Und einen pharmakologisch weichgespülten Winter mag man sich nun wirklich nicht vorstellen.

Aber vielleicht geht der Kommissar ja wirklich mit dem zwölften Band endgültig in literarische Rente und zieht zu seiner Familie nach Spanien, wo er ja – wie er ironisch andeutet – als Verkehrspolizist anheuern könnte. Zu wünschen wäre es ihm, vor allem weil sein neuestes Abenteuer recht ermüdend daherkommt und im Grunde allein von Winters ausgeprägten Macken sowie seinem Kampf gegen seinen Tinnitus und gegen seinen von ihm viel zu geliebten Whisky lebt. Dabei geht es mal wieder um eine finstere Mordserie, die die Stadt erschüttert. Der Täter geht mit größter Brutalität vor. Schnell vermutet Winter, dass das Motiv für die Taten Rache ist für ein Ereignis, das schon längere Zeit zurückliegt. Und plötzlich wird auch er selbst von Albträumen gequält, von verschwommenen Erinnerungen an seine Kindheit, in der er womöglich selbst Opfer einer schlimmen Tat gewesen ist.

Das klingt in der Kürze jedoch spannender, als es tatsächlich ist. Der Leser erahnt nämlich viel zu schnell die Motive des Täters. Und dann wünscht man sich endlich mal wieder einem Krimi, bei dem aus reiner Hab- und Raffgier gemordet wird. Zudem sind die ständigen Grübeleien des Kommissars und die seitenlangen sperrigen Dialoge doch beim Lesen arg nervend. Aber vielleicht hilft Winter ja tatsächlich Venlafaxin zurück in die Spur und danach der vorzeitige Ruhestand unter Spaniens Sonne.

Ake Edwardson: Marconipark, Ullstein, 400 Seiten, 19,99 Euro.

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Arno Strobel: Das Dorf

Ach Bastian, wärst du doch bloß zu Hause geblieben! Das hätte dir manch böse Überraschung erspart. Und dem Leser einen Thriller, der zwar ganz flott beginnt, dann aber immer mehr zum Ärgernis wird. Allein die Geschichte ist – freundlich gesagt – der totale Mumpitz, die Auflösung völlig unglaubwürdig, und zudem wird mantramäßig eine Idee so oft wiederholt, dass es einem schließlich egal ist, ob Bastian nun unter Wahnvorstellungen leidet oder nicht.

Schauplatz von Arno Strobels „Das Dorf“ ist ein Kaff in der tiefsten Provinz von Mecklenburg-Vorpommern, wo sich scheinbar nicht nur Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Dorthin verschlägt es den junge Journalisten Bastian zusammen mit seinem Freund, den Fotografen Safi. Anlass der Reise ist der Anruf seiner ehemaligen Freundin Anna, die ihn in höchster Not um Hilfe gebeten hat. Bastian vermutet sie in einem kleinen fast menschenleeren Dorf. Kurz nach seiner Ankunft werden alle Reifen an seinem Auto zerstochen, sein Handy hat kein Netz, sein Freund verschwindet plötzlich spurlos und die wenigen verbliebenen Bewohner der Ortschaft reagieren äußerst seltsam auf seine Fragen nach Anna, obwohl es mehrere Hinweise auf ihre Anwesenheit gibt.

Doch das ist erst der Anfang allerlei unheimlicher Vorfälle, die offenbar etwas zu tun haben mit furchtbaren Ereignissen aus der jüngsten Vergangenheit des Dorfes. Und in denen, wie sich herausstellt, auch Bastians Familie verwickelt ist. Allerdings verliert die Story leider schnell ihre Spannung. Selbst die im Buch viel zu häufig bemühte, eigentlich aufregende Frage, was denn nun Realität und was Fiktion ist, ist beim Lesen bald nur noch ermüdend. Und die Motive, die zu dem mysteriösen Geschehen führen, sind einfach zu grotesk.

Arno Strobel, Das Dorf, Fischer Taschenbuch, 368 Seiten, 9,99 Euro.

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Max Bentow: Das Dornenkind

Er ist wieder da: der Federmann. Eine Serienkiller-Figur, mit der dem Berliner Autor Max Bentow 2011 auf Anhieb ein Besteller-Erfolg gelang. Sein Gegenspieler war damals schon der Kommissar Nils Trojan, der danach in drei weiteren Thrillern ohne seinen Opponenten ermittelte, und nun gibt es in „Das Dornenkind“ eine Fortsetzung des ersten Bandes. Erfolg verpflichtet eben, und außerdem ist der Federmann ja eine durchaus reizvolle Figur: Ein ehemaliger Psychotherapeut, der wegen Kränkungen in seiner Kindheit sich an der Welt und vor allem an den Frauen bizarr rächt. Kurzum: Der Killer hat wie viele seiner Berufskollegen eine ausgewachsene Psychomacke, die er zwar auch im neusten Roman mörderisch pflegt, aber im Vordergrund steht eindeutig sein privater Rachefeldzug gegen den Berliner Kommissar Trojan. Ihm war er im ersten Abenteuer nur schwer verletzt entkommen, und jetzt soll er dafür bezahlen. Dabei soll dem Federmann seine Tochter Wendy helfen, von der zuvor seltsamerweise gar nicht die Rede war und die der Autor nun gleichsam aus dem Hut zaubert. Ihre wirkliche Rolle und ihre wahren Motive bleiben jedoch lange im Dunkeln, was durchaus spannend ist, dennoch ahnt man vielleicht doch ein wenig zu schnell, was die junge Frau tatsächlich bewegt.

Das ist sowieso die größte Schwäche dieses Buches, dessen Verlauf zu vorhersehbar ist. Überraschende Wendungen gibt es für geübte Krimileser in der doch arg konstruiert wirkenden Geschichte kaum. So weiß man schon Seiten vorher beispielsweise, dass sich der Federmann natürlich auch an Trojans Tochter und seiner Lebensgefährtin rächen wird. Selbst die Auflösung ist dann genau so, wie man es erwartet hat. Und wie es der Autor auf dem Einband selbst ankündigt: „Der Federmann ist nicht zu stoppen. Nicht einmal von mir.“ Na dann: Fortsetzung folgt.

Max Bentow – Das Dornenkind, Goldmann, 448 Seiten, 14,99 Euro.

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Das „Big Brother“-Desaster

Da haben die Sektkorken beim kleinen Spartensender Sixx womöglich doch etwas zu voreilig geknallt. Während die Einschaltquoten der dort nach vierjähriger Sendepause seit vergangenen Dienstag ausgestrahlten 12. „Big Brother“-Staffel noch mehr als ordentlich waren, verlor die Sendung am Freitagabend fast die Hälfte ihrer Zuschauer. So hatte die Eröffnungsshow noch einen Marktanteil von 4 Prozent, am Mittwoch und Donnerstag lag er bei 2,8 beziehungsweise 2,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Dann am Freitag ging es bergab auf 1,6 Prozent. Eine Zahl, die gerade noch rund 250.000 Zuschauer entsprach und damit sogar unter dem sonst recht niedrigen Marktanteil von Sixx lag. Und dieser Abwärtstrend setzte sich am Sonnabend noch fort.

Dabei hatten sich die Verantwortlichen von der kostspielig produzierten Sendung vor allem mehr Aufmerksamkeit für das Programm ihres vermeintlichen Frauensenders erhofft. Genau die blieb jedoch bisher aus. In den Medien kommt die Container-Show, die bis kurz vor Weihnachten laufen soll, kaum vor. Und auch online, bei Twitter beispielsweise, spielt die Sendung eine eher bescheidene Rolle. Das war vor 15 Jahren, als zum ersten Mal im Deutschen Fernsehen „Big Brother“ von RTL 2 gesendet wurde, noch ganz anders. Große Teile des Publikums zeigten sich damals schockiert, dass die Teilnehmer der Show rund um die Uhr von Kameras dauerüberwacht wurden. Selbsternannte Moralapostel von Otto Schily über Roland Koch bis zu Vertretern der katholischen Kirche dachten laut über ein Verbot nach, das dann auch tatsächlich von den Landesmedienanstalten überprüft wurde. Und soviel Empörung sorgte natürlich erst recht für immer mehr Zuschauer – auch im Netz, wo die live übertragenden Bilder zum ersten großen deutschen Internetspektakel wurden und die dazugehörige Netzseite die bestbesuchte Europas war.

Im Lauf der Jahre ließ das Publikums-Interesse an den folgenden Staffeln jedoch stetig nach. Nicht zuletzt weil ständig neue, aber ähnlich gestrickte Reality-Shows im Fernsehen liefen, und es heute im Zeiten von Facebook und Co. sowieso nichts besonders mehr ist, noch so Privates öffentlich zu zeigen. Vor vier Jahren war dann Schluss mit dem großen Bruder. Als kleine Alternative hat sich inzwischen „Promi-Big Brother“ auf Sat.1 etabliert mit mehr oder weniger bekannten Teilnehmern, die sich öffentlich bewusst zum Affen machen – wegen des Preisgeldes und vor allem wegen der erhofften Aufmerksamkeit. Dennoch war die Neugierde auf die 12. Staffel jetzt recht groß, versprach man doch ein wenig nostalgisch ein Back to the Roots, ein Zurück also zu den Anfängen, mit unverbrauchten und vor allem „normalen“ Kandidaten. Und alles was irgendwie „retro“ ist, kommt derzeit ja gut an.

Doch schon bei der mit drei Stunden quälend langen Eröffnungsshow, durch die Moderator und „Big Brother“-Urgestein Jochen Bendel („Ruck Zuck“) wie durch einen bunten Nachmittag im Kinderfernsehen führte, war bei vielen die Ernüchterung groß. Einige der Teilnehmer kannte man halt schon aus diversen anderen Reality-Formaten. Offenbar ist die Anzahl der Leute, die an solch einem Format teilnehmen eher beschränkt. Leider genauso wie das Bildungsniveau der meisten Mitwirkenden, deren rhetorische Ergüsse beim Zuhören bisweilen sogar böse Schmerzen bereiten und dann den Aus- und Umschaltreflex heftig reizen. Zudem hören Tattoos und Nasenringe genauso wie künstlich aufgepeppte Brüste und Lippen offenbar zur Grundausstattung eines „Big Brother“-Teilnehmers, dessen allergrößtes Lebensziel mehr „Likes“ auf Facebook ist. Von „Normalos“ also keine Spur.

Zumindest beim Sendekonzept setzt man jedoch auf Altbewährtes. So verzichtet man zwar diesmal auf eine Aufteilung in einen armen und einen reichen Bereich, dafür gibt es aber die gewohnt sinnfreien Tages- und Wochenaufgaben und bei Versagen droht dann die obligatorische Kohlsuppe. Um das Einschaltquoten fördernde Sexleben in der Fernseh-WG zudem ein wenig anzuregen, teilen sich jeweils zwei Teilnehmer ein nur 1,60 Meter breites Bett samt einer Decke. Und es gibt sogar – wie bestellt – einen echten „Bad Guy“ mit dem langbärtigen Wiener Schauspieler Hans-Christian, der gekonnt die anderen Teilnehmer gegen sich aufbringt und das dann genüsslich in den knapp einstündigen Tageszusammenfassungen kommentiert. Aber ob das die ansonsten arg müde Show letztlich noch retten kann, bleibt abzuwarten. Und für die Teilnehmer wird es wohl anschließend noch nicht einmal zu einer Einladung bei Markus Lanz reichen. Aber ein paar zusätzliche Likes bei Facebook werden dennoch bestimmt drin sein.

Karriere-Booster

„Big Brother“, versprach bei der Einzugsshow Moderator Jochen Bendel, sei ein „Karriere-Booster“ („Förderer“). Doch davon kann wahrlich nicht die Rede sein. Richtige „Big Brother“-Karrieren gibt es kaum, die meisten Teilnehmer kennt heute kein Mensch mehr. Und selbst ein Zlatko, der wegen seiner bildungsfern lustigen Sprüche für kurze Zeit tatsächlich berühmt war, arbeitet längst wieder in seinem alten Beruf als Kfz-Mechaniker. Aber es gibt ein paar bescheidene Ausnahmen. Zum Beispiel Zlatkos-Kumpel Jürgen Milski. Er moderierte lange Zeit Quizshows bei 9Live und verdient heute seinen Lebensunterhalt als Schlagersänger auf Mallorca. Alida, die Siegerin von Staffel zwei, preist heute Produkte beim Shopping-Kanal „Channel21“ an. Brummbär Harry Schmidt hat seit 2002 eine Rolle als Kneipenwirt im „Großstadtrevier“. Walter Unterweger, Frauenschwarm aus Staffel zwei, mischte erst bei der Daily-Soap „Marienhof“ mit und arbeitet inzwischen als Arzt in Berlin. Der querschnittgelähmte Extremsportler Thomas Hoffmarck aus Staffel sechs ist heute mit einem Rollstuhlakrobatik-Act auf dem Hochseil zu bewundern und brachte es damit sogar ins Guinness-Buch der Rekorde. Dann ist da noch Alex Jolig aus der ersten Staffel. Er brachte es immerhin zu einem gemeinsamen Sohn mit Jenny Elvers. Und das muss Mann erst einmal schaffen.

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Anderst schön

Juni 12, 2015 2 Kommentare

Ausgerechnet ein Hausmeister steht im Mittelpunkt dieses ungewöhnlichen ARD-Märchens. Das klingt vielleicht ein wenig absurd, auch der Schauplatz, eine heruntergekommene Schweriner Plattenbausiedlung, ist nicht gerade märchenhaft, dennoch funktioniert „Anderst schön“ auf wundersam wunderschöne Weise. Und das Kunststück verdanken wir dem 1979 in Polen geborenen Regisseur Bartosz Werner, dessen viel beachteter Coming-of-Age-Film „Unkraut im Paradies“ 2010 in unseren Kinos lief. Auch in dieser Tragikomödie wird jetzt wieder – nach einem Drehbuch von Wolfgang Stauch – vom schwierigen Erwachsenwerden erzählt, bloß ist der Protagonist, eben der Hausmeister Roger (Charly Hübner), schon fast 40 Jahre alt, der aber dennoch zusammen mit seiner ständig alkoholisierten Mutter (Renate Krößner) in einer kleinen Wohnung lebt. Schließlich braucht sie ihren Sohn, allein schon wegen des Auffüllens des für sie lebensnotwendigen Schnapsvorrats und um abends sturzbetrunken ins Bett getragen zu werden.
Brauchen tun ihn auch die Leute in seinem Plattenbau, eine sympathische Sammlung von aus der Zeit gefallenen Losern, die alle angenehm skurril gezeichnet sind. Da ist beispielsweise eine verblühte Schlager-Diva, die immer noch von besseren Tagen träumt. Ein ehemaliger Stasi-Schnüffler, der sich nun im lächerlichen Indianer-Kostüm gegen Abrisspläne in der Siedlung wehrt. Ein alter Witzbold und früherer Geigenbauer, der bös unter Parkinson leidet. Oder der türkische Koch, ein Vegetarier, der gern mal gerissen Roger übers Ohr haut. Und dessen Sohn heimlich Hakenkreuze an die Wand schmiert, weil er eben zur Jugendclique des Viertels gehören möchte. Und um all diese Leute kümmert sich aufopferungsvoll Roger, weil er sie alle irgendwie von Herzen mag. Und weil er in seinem tapsig massigen Körper ein liebes Kind geblieben ist.
Doch auch Roger hat einen großen Traum. Schon lange sehnt er sich nach Liebe, bloß weiß er überhaupt nicht, wie man sich Frauen nähert, sie kennen lernt und mit ihnen dann umgeht. Und da hilft ihm schließlich der Zufall auf die Sprünge. Eines Tages zieht nämlich in seinen Plattenbau eine auch nicht mehr ganz junge Frau (Christina Große) samt ihrer 15-jährigen Tochter Jill (Emilie Neumeister). Beide stammen aus Berlin, versuchen ausgerechnet im ziemlich tristen Schwerin nach schmerzhafter Scheidung einen Neubeginn. Und als unser Roger die Frau sieht, ist es sofort um ihn geschehen: Liebe auf den ersten Blick.
Danach erzählt der Film die uralte Geschichte von zwei Menschen, die füreinander geschaffen sind, dies aber beide erst noch erkennen müssen. Und auf den Weg dorthin müssen sie große Hindernisse überwinden. Dabei hat Roger zum Glück eine Wegbegleiterin: Den Teenager Jill, der früh erahnt, was für ein liebenswerter Mensch dieser Hausmeister ist. Und der ihm sogar hilft, in einer sündhaft teuren Kontaktbörse eine Anzeige aufzugeben. Was übrigens für ihn in einer finanziellen Katastrophe endet. Aber auch diese düstere Randepisode, bei der Roger fast den Glauben an das Gute im Menschen verliert, nimmt schließlich eine wundersame Wendung.
All das wird ungewöhnlich leicht erzählt mit wirklich tollen Darstellern. Und wirkt trotz der märchenhaften und bisweilen sogar poetischen Grundstimmung stets ungewöhnlich realistisch. Selbst die ostalgisch sentimentalen Töne, die der Film auch anschlägt, stören überhaupt nicht, weil man die Leute aus dieser Plattenbausiedlung einfach mögen muss. Allen voran natürlich unseren Roger, den Charly Hübner preisverdächtig verkörpert. Er ist eben nicht nur ein sehr guter Fernsehkommissar („Polizeiruf 110“), sondern auch ein hervorragender Komödiant. Dessen Figur man dann das schöne, aber keineswegs kitschige Happyend natürlich vom Herzen gönnt.
ARD, 12.06.2015, 20:15 Uhr

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Sonneborn rettet die EU (VII)

Juni 2, 2015 1 Kommentar

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Auch das noch!

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ISI-Tinder

Mai 20, 2015 1 Kommentar

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